Eleganter Adventskalender im Bilderrahmen

Mich stört an Adventskalendern immer, dass man sie meistens irgendwo aufhängen oder anpinnen muss. Außerdem sind sie oft kindlich oder sehr auffällig. Dieser Adventskalender wird etwas für Erwachsene, die es elegant mögen.

Zeitaufwand: ca. 1-2 h
Kostenpunkt: ca. 10 bis 25€ (ohne Füllung)

Was du brauchst

  1. Einen Bilderrahmen, der eine breite Kante hat und somit von allein steht
    (Mein Rahmen: RIBBA von IKEA für ca 6 – 15€, je nach Größe)
  2. Papierklemmen bei sehr leichten Geschenken auch Wäscheklammern
  3. Buntpapier oder starkes Geschenkpapier
  4. Unauffälliger oder dekorativer Faden/Band

alle Materialien für den Adventskalender auf einen Blick

Außerdem:

  1. Klebstoff oder doppelseitiges Klebeband
  2. Lineal und Bleistift
  3. Schere (wenn vorhanden Cutter und Schneideunterlage)
  4. Stifte für die Zahlen
  5. So viel Dekomaterial, wie du möchtest

Das Grundgerüst

Als erstes entfernst du das Innenleben des Bilderrahmens. Glas, Pappe und Passepartout brauchen wir nicht. Aber gut aufheben – nach Weihnachten, kannst du den Rahmen wieder nach seinem eigentlichen Sinn verwenden. Wenn dich die Metallblättchen nicht stören, die normalerweise die Pappe festhalten, dann hast du jetzt schon dein Grundgerüst fertig.

Ich wollte sie jedoch weg haben. Dazu habe ich die Tiefe des Rahmens gemessen und die Glasscheibe als Längenmaß für die jeweiligen Seiten verwendet. Zum Abdecken habe ich ein leicht grau/braun getöntes Geschenkpapier zugeschnitten und einfach mit etwas doppelseitigem Klebeband punktuell befestigt. Das lässt sich nach dem 24. Advent einfach entfernen. Wenn man nicht in den Kalender hineinkriecht, sieht man die kleinen Abstände in den Ecken nicht.

der Bilderrahmen und die Papierverkleidung

Die Behälter

Für unsere Behälter brauchen wir nur etwas doppelseitiges Klebeband, Schere oder Cutter und das Papier deiner Wahl. Ich habe mein Geschenkpapier bei IKEA gekauft, das ist etwas stärker als Normales. Du musst jetzt herausfinden, welche Größe für deine Mini-Geschenke ausreichend ist. Ich habe es mit Quadraten der Größe 15x15cm probiert. Dort würde locker eine Rocher-Pralinen hinein passen.

das Papierquadrat

Jetzt ist etwas Fingerspitzen Gefühl gefragt. Auf die Seite die später zu sehen sein soll, klebst du an eine Kante dünne streifen doppelseitiges Klebeband. Dann klebst du das Papier zu einer Rolle zusammen. Nun kommt ein weiterer Streifen Klebeband innen in die Rolle hinein und du kannst dieses Ende schließen. ACHTUNG: Bevor du das Ende zusammendrückst, achte darauf, dass die Falz der Rolle nicht Mittig oder genau auf der Kante ist – das Bild zeigt es deutlicher.

Step-by-Step Collage, wie die Tüte gebastelt wird

Jetzt schon musst du dein Geschenk in die Tüte füllen. Danach klebst du auch in das andere Ende einen Streifen Klebeband und drückst es im rechten Winkel zur andern anderen Seite zu. Wenn du die Tüte nicht schließt, kannst du sie immer wieder neu befüllen, da niemand das Papier zerreißen muss.

so sieht die Tüte aus

Die Aufhängung

Jetzt solltest du überlegen, wie du den Bilderrahmen hinstellen möchtest. Bei kleinen Rahmen empfehle ich ihn Hochkant zu nehmen, damit die Papiertüten auch schön frei hängen können. Bei größeren Bilderrahmen ergibt sich im Querformat eine stabilere Standfläche. Ist die Position gefunden geht es ganz schnell.

Zuerst schätzt du mit dem Faden ab, wie hoch das Paket hängen soll und schneidest ihn passend zu. ACHTUNG: du brauchst die doppelte Länge und etwas Zusatz für die Schleife. Biege die Metallbügel der Klemmen nach hinten, wie wenn du sie öffnen willst. Jetzt musst du nur noch den Faden durch beide Metallschlaufen fädeln und ihn am oberen Rahmen-Balken mit einer Schleife zusammenbinden. Bei Wäscheklammern, fädelst du den Faden einfach durch die Feder, die die beiden Klammerteile zusammen hält.

Nahaufnahme der Aufhängung an der Tüte wie auch am Rahmen

Die Tüten kannst du mit der Klemme befestigen und bei Bedarf austauschen.
Die Nummern habe ich einfach auf ein bisschen silbrigen Karton geschrieben und ebenfalls mit unter die Klammer gesteckt. Du kannst sie natürlich auch festkleben – aber nur, wenn du die Tüten nicht mehrmals verwenden willst.

Wie findest du den Adventskalender?
Würdet du ihn nachbasteln?

Lass mir doch deinen Kommentar da!

alle Tüten hängen im Bilderrahmen

wie der fertige Kalender aussieht mit Papierstern dahinter und Kerze davor.

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Mich stört an Adventskalendern immer, dass man sie meistens irgendwo aufhängen oder anpinnen muss. Außerdem sind sie oft kindlich oder sehr auffällig. Dieser Adventskalender wird etwas für Erwachsene, die es elegant mögen.

Zeitaufwand: ca. 1-2 h
Kostenpunkt: ca. 10 bis 25€ (ohne Füllung)

Was du brauchst

  1. Einen Bilderrahmen, der eine breite Kante hat und somit von allein steht
    (Mein Rahmen: RIBBA von IKEA für ca 6 – 15€, je nach Größe)
  2. Papierklemmen bei sehr leichten Geschenken auch Wäscheklammern
  3. Buntpapier oder starkes Geschenkpapier
  4. Unauffälliger oder dekorativer Faden/Band

alle Materialien für den Adventskalender auf einen Blick

Außerdem:

  1. Klebstoff oder doppelseitiges Klebeband
  2. Lineal und Bleistift
  3. Schere (wenn vorhanden Cutter und Schneideunterlage)
  4. Stifte für die Zahlen
  5. So viel Dekomaterial, wie du möchtest

Das Grundgerüst

Als erstes entfernst du das Innenleben des Bilderrahmens. Glas, Pappe und Passepartout brauchen wir nicht. Aber gut aufheben – nach Weihnachten, kannst du den Rahmen wieder nach seinem eigentlichen Sinn verwenden. Wenn dich die Metallblättchen nicht stören, die normalerweise die Pappe festhalten, dann hast du jetzt schon dein Grundgerüst fertig.

Ich wollte sie jedoch weg haben. Dazu habe ich die Tiefe des Rahmens gemessen und die Glasscheibe als Längenmaß für die jeweiligen Seiten verwendet. Zum Abdecken habe ich ein leicht grau/braun getöntes Geschenkpapier zugeschnitten und einfach mit etwas doppelseitigem Klebeband punktuell befestigt. Das lässt sich nach dem 24. Advent einfach entfernen. Wenn man nicht in den Kalender hineinkriecht, sieht man die kleinen Abstände in den Ecken nicht.

der Bilderrahmen und die Papierverkleidung

Die Behälter

Für unsere Behälter brauchen wir nur etwas doppelseitiges Klebeband, Schere oder Cutter und das Papier deiner Wahl. Ich habe mein Geschenkpapier bei IKEA gekauft, das ist etwas stärker als Normales. Du musst jetzt herausfinden, welche Größe für deine Mini-Geschenke ausreichend ist. Ich habe es mit Quadraten der Größe 15x15cm probiert. Dort würde locker eine Rocher-Pralinen hinein passen.

das Papierquadrat

Jetzt ist etwas Fingerspitzen Gefühl gefragt. Auf die Seite die später zu sehen sein soll, klebst du an eine Kante dünne streifen doppelseitiges Klebeband. Dann klebst du das Papier zu einer Rolle zusammen. Nun kommt ein weiterer Streifen Klebeband innen in die Rolle hinein und du kannst dieses Ende schließen. ACHTUNG: Bevor du das Ende zusammendrückst, achte darauf, dass die Falz der Rolle nicht Mittig oder genau auf der Kante ist – das Bild zeigt es deutlicher.

Step-by-Step Collage, wie die Tüte gebastelt wird

Jetzt schon musst du dein Geschenk in die Tüte füllen. Danach klebst du auch in das andere Ende einen Streifen Klebeband und drückst es im rechten Winkel zur andern anderen Seite zu. Wenn du die Tüte nicht schließt, kannst du sie immer wieder neu befüllen, da niemand das Papier zerreißen muss.

so sieht die Tüte aus

Die Aufhängung

Jetzt solltest du überlegen, wie du den Bilderrahmen hinstellen möchtest. Bei kleinen Rahmen empfehle ich ihn Hochkant zu nehmen, damit die Papiertüten auch schön frei hängen können. Bei größeren Bilderrahmen ergibt sich im Querformat eine stabilere Standfläche. Ist die Position gefunden geht es ganz schnell.

Zuerst schätzt du mit dem Faden ab, wie hoch das Paket hängen soll und schneidest ihn passend zu. ACHTUNG: du brauchst die doppelte Länge und etwas Zusatz für die Schleife. Biege die Metallbügel der Klemmen nach hinten, wie wenn du sie öffnen willst. Jetzt musst du nur noch den Faden durch beide Metallschlaufen fädeln und ihn am oberen Rahmen-Balken mit einer Schleife zusammenbinden. Bei Wäscheklammern, fädelst du den Faden einfach durch die Feder, die die beiden Klammerteile zusammen hält.

Nahaufnahme der Aufhängung an der Tüte wie auch am Rahmen

Die Tüten kannst du mit der Klemme befestigen und bei Bedarf austauschen.
Die Nummern habe ich einfach auf ein bisschen silbrigen Karton geschrieben und ebenfalls mit unter die Klammer gesteckt. Du kannst sie natürlich auch festkleben – aber nur, wenn du die Tüten nicht mehrmals verwenden willst.

Wie findest du den Adventskalender?
Würdet du ihn nachbasteln?

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alle Tüten hängen im Bilderrahmen

wie der fertige Kalender aussieht mit Papierstern dahinter und Kerze davor.

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4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Ich habe mich Heute als ich meinen Adventskalender gesehen habe sehr gefreut :)

    Gruß
    Christian

    Antworten
  • Die Idee gefällt mir richtig gut, sieht wunderschön aus dein Adventskalender! <3
    Ich stelle es mir jedoch schwierig vor, in einem Bilderrahmen 24 Geschenke zu verstauen – und ein richtiger Adventskalender braucht halt schon 24 Überraschungen für mich =) Die Tüten falten und das Aufhängen im Bilderrahmen werde ich mir aber sehr gerne merken – da kann man sicher mal was damit machen =)
    Danke fürs vorstellen!
    Liebe Grüsse
    Debby

    Antworten
    • Hi Debby,
      dankeschön für deinen Kommentar. Freut mich, dass er dir gefällt.
      Wenn du die Tage bist Weihnachten runterzählen willst, ist der Kalender natürlich nichts für dich – außer du hast 2 Weitere Rahmen gerade zu Hause rumstehen. ;) Er ist halt doch eher was für Leute, die den Wert auf die Optik legen :) Die Tüten sind aber sicher auch für kleine Geschenke super.

      Liebe Grüße > sara

      Antworten

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