Etiketten für Weine

 Im Fach „CD“ – also Computerdesign – geht es um die Gestaltung von Produkten am Computer. Die Aufgaben sind wegen der unerfahreneren Schüler sehr abgespeckt. Für uns Ex-GTA-Absolventen, gab es eine Extrawurst. Ich möchte euch die Arbeitsschritte so kurz wie möglich vorstellen.

Um mehr und besser sehen zu können, Klickt doch einmal auf die Bilder.

Zuerst muss man sich natürlich mit der Aufgabe vertraut machen. Die da hieß: gestaltet Flaschenetiketten für eine Weinserie – euer Kunde ist die Lehrerin. Gewisse Freiheiten wurden uns (neben vielen Vorgaben) gelassen.
Aus 3 Fotos suchte ich mir die Flaschenform aus, die mir am besten gefiel und vektorisierte diese.
Danach ging es dem Label an den Kragen. Wie schon bei der Flaschenform, vektorisierte ich meinen Favoriten und fügte ihn mit einem eigens geschriebenen Schriftzug zusammen. Manchmal fällt der schönere Schriftzug dann durch, wenn man nach einem Probedruck feststellt, dass man ihn in klein nur noch schwer lesen kann. Das war bei mir der Fall. So machte ich mit der 2. Wahl weiter und wählte Farben aus.
Mit Farbe geht es weiter. Für Rosé, Rotwein und Weißwein ( in dieser Reihenfolge auch auf den Fotos: rot, blau und grün) färbte ich die vektorisierte Flasche ein. Meine Idee war die Optik von Rauchglas zu erzeugen – also ein milchiges Glas. Auf der Flaschenform platzierte ich die groben Entwürfe der Etikettenformen und testete, wie auf ihnen die Motive aussehen würden. Meine Motive sind 3 Raubvögel verschiedener Herkunft auf einem Rentierschädel. Der Sinn dahinter sind 3 nordische Regionen für die der Wein fiktiv hergestellt wird. Auch diese wurden mit der Hand gezeichnet und am PC behandelt.
Erst jetzt kann man sehen, welche Form mit dem Motiv zusammen am besten wirkt. Und erst jetzt habe ich die endgültige Etikettenform erarbeitet (ganz rechts – Vorbild: 3. von links)
Auf der fertigen Etikettenform habe ich nun getestet, wo ich am besten das Label platziert. Danach wurde wieder ausgewählt und die Farbe des Etiketts erkoren und so kleine Highlights wie der dünn auslaufende Rahmen gesetzt. Zum Schluss folgt die Schrift. Zig Seiten mit verschiedenen Positionen, Schriften, Farben und Größen habe ich erstellt. Jede Schriftart ist unterschiedlich und muss daher einzeln behandelt werden. Durch Ausschließen, Austauschen und Verbessern, habe ich schließlich meine 2 Endvarianten auf dem Schirm.
Die obere Abbildung war die Variante, habe ich schließlich zur Benotung abgegeben.

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 Im Fach „CD“ – also Computerdesign – geht es um die Gestaltung von Produkten am Computer. Die Aufgaben sind wegen der unerfahreneren Schüler sehr abgespeckt. Für uns Ex-GTA-Absolventen, gab es eine Extrawurst. Ich möchte euch die Arbeitsschritte so kurz wie möglich vorstellen.

Um mehr und besser sehen zu können, Klickt doch einmal auf die Bilder.

Zuerst muss man sich natürlich mit der Aufgabe vertraut machen. Die da hieß: gestaltet Flaschenetiketten für eine Weinserie – euer Kunde ist die Lehrerin. Gewisse Freiheiten wurden uns (neben vielen Vorgaben) gelassen.
Aus 3 Fotos suchte ich mir die Flaschenform aus, die mir am besten gefiel und vektorisierte diese.
Danach ging es dem Label an den Kragen. Wie schon bei der Flaschenform, vektorisierte ich meinen Favoriten und fügte ihn mit einem eigens geschriebenen Schriftzug zusammen. Manchmal fällt der schönere Schriftzug dann durch, wenn man nach einem Probedruck feststellt, dass man ihn in klein nur noch schwer lesen kann. Das war bei mir der Fall. So machte ich mit der 2. Wahl weiter und wählte Farben aus.
Mit Farbe geht es weiter. Für Rosé, Rotwein und Weißwein ( in dieser Reihenfolge auch auf den Fotos: rot, blau und grün) färbte ich die vektorisierte Flasche ein. Meine Idee war die Optik von Rauchglas zu erzeugen – also ein milchiges Glas. Auf der Flaschenform platzierte ich die groben Entwürfe der Etikettenformen und testete, wie auf ihnen die Motive aussehen würden. Meine Motive sind 3 Raubvögel verschiedener Herkunft auf einem Rentierschädel. Der Sinn dahinter sind 3 nordische Regionen für die der Wein fiktiv hergestellt wird. Auch diese wurden mit der Hand gezeichnet und am PC behandelt.
Erst jetzt kann man sehen, welche Form mit dem Motiv zusammen am besten wirkt. Und erst jetzt habe ich die endgültige Etikettenform erarbeitet (ganz rechts – Vorbild: 3. von links)
Auf der fertigen Etikettenform habe ich nun getestet, wo ich am besten das Label platziert. Danach wurde wieder ausgewählt und die Farbe des Etiketts erkoren und so kleine Highlights wie der dünn auslaufende Rahmen gesetzt. Zum Schluss folgt die Schrift. Zig Seiten mit verschiedenen Positionen, Schriften, Farben und Größen habe ich erstellt. Jede Schriftart ist unterschiedlich und muss daher einzeln behandelt werden. Durch Ausschließen, Austauschen und Verbessern, habe ich schließlich meine 2 Endvarianten auf dem Schirm.
Die obere Abbildung war die Variante, habe ich schließlich zur Benotung abgegeben.

Versteinerter Engel
Eiswürfel-Kerzen

2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hey Sarah,
    poah, lang ist's her, dass ich während der GTA-Ausbildung in DG (bei uns hieß es Digitale Gestaltung) saß und fiktive und ab und an auch mal nicht-fiktive Aufträge bearbeitet habe.
    Die oberste Variante gefällt mir von den beiden auch ein klein wenig besser. Die Vögel sind super geworden! Am besten gefällt mir die Eule.

    Liebe Grüße,
    Mara

    Antworten
    • leider gibt es in Sachsen die GTA nicht mehr, ich war der letzte Jahrgang, der die Ausbildung machen durfte. Total Schade…
      Ja, die Eule gefiel mir auch am besten. Dankeschön.

      Liebe Grüße > sara
      (ohne H übrigens ;) )

      Antworten

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