Lydia ist Kriminalpsychologin und ihr Gatte Mark Kriminalbiologe. Diese beiden gehören zur Prominenz der Schwarzen Szene. Auf dem W(ave)G(otik)T(reffen) geben sie ihr Wissen gepaart mit ihren Szene-Erlebnissen in Vorträgen zum Besten. Beide sind international unterwegs und haben jeweils und gemeinsam Bücher geschrieben, über ihre Arbeit. Sie sind wohl eines der besten Beispiele, dass Tätowierte und „Gruftis“ keine Ausgeburten der Hölle sind :D
Wer sich für Geschichte, Kriminologie und Psychologie interessiert, dem kann ich ihre Bücher nur empfehlen.
Vorgehensweise
Ich habe die grobe Zeichnung (Skizze) bereits vor einigen Wochen auf das Papier geschmiert. Vorbild war ein Foto der beiden. Da ich mal wieder den Platz des Papiers überschätzte, ist das Bild nun um einiges gedrungener, als das Original (KLICK).
Den größten Teil des Portraits zeichnete ich dann aus dem Kopf. Ich war insgesamt 10 Stunden mit dem Zug unterwegs und hatte weder Technik noch eine ausgedruckte Version zur Verfügung. Als ich dann zu Haus war, fielen mir die ein oder anderen Fehler auf. Augen, Nase, Hand, Körperstatur, Kopfform…
Leider hatte ich außerdem einen viel zu harten Bleistift verwendet – das machte das Bild zu zart und kontrastarm – mit dem ich zu sehr aufdrückte und sich das Blatt unschön wellte. Nach weiteren Stunden Ausbesserung und Tiefen setzen, kam ich endlich zu einem Ergebnis, das mich relativ zufrieden stellte. Das fertige Bild so zu fotografieren, dass die Spiegelungen durch die Wellen nicht stören, war eine kleine Herausforderung. Und das ist es nun:
Noch zwei Bildchen: links seht ihr die Vorzeichnung (Skizze) mit der ich in den Zug einstieg.
rechts seht ihr einen Bildausschnitt. Das Spinnchen auf der Schulter von Lydia war, wie ihr auf dem Original sehen könnt, eigentlich nicht dort. Sie dient – genau wie die L und B in altdeutscher Schrift – der Platzausfüllung.
2 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Sehr gut geworden, von meinem Standpunkt als künstlerisch unbegabtes Wesen ;)
:D dankeschön.
Die künstlerisch unbegabten Wesen sind mir am wichtigsten:
die kommen nämlich zu mir, weil sies nicht können :P
Und das macht mich glücklich ^^
Liebe Grüße > sara