6 Monate Auszeit.

Mein Blog war immer eine Art Tagebuch für mich. Am Ende des Jahres konnte ich noch einmal in den Seiten blättern und sehen, was ich so geschafft habe. Was ist entstanden? Habe ich mich weiter entwickelt? War ich fleißig? Diesmal, wenn 2018 auf 2019 umspringt, wird das nicht möglich sein.

Irgendwie fühle ich mich in der Pflicht zu erzählen, was passiert ist. Warum ich so lange weg war. Aber wer liest das schon? Ich hatte überlegt einfach weiter zu machen, als wäre nichts gewesen. Aber mir persönlich ist es wichtig. Ich brauche diese Trennlinie.

Was ist los?

In der Ausbildung und im Fachabitur hatte ich viele kleine Projekte, die ich innerhalb von zwei oder drei Wochen bewältigt habe. Ich hatte daher immer etwas für den Blog, was ich nicht extra in meiner Freizeit anfertigen musste.

Im Studium läuft das etwas anders ab. Die Projekte die ich habe, sind komplex und garen 3 Monate vor sich hin. Meistens tüftele ich mit einer Gruppe daran, recherchiere, entwickle Ideen, verwerfe vieles und beginne von vorn. Doch was am Ende dabei herauskommt, ist oft nur ein Konzept. Eine Idee. Aufgeschrieben auf Papier. Nichts Greifbares. Nichts, was ich euch zeigen kann.

Und dann gibt es diese Projekte, die mich so viel Kraft kosten, dass ich sie ins Herz schließe. Sie sind meine Babys. Ich habe so viel über die Entstehung, Probleme im Prozess und meine Gefühle zu erzählen … Das möchte ich nicht in einen einzigen Beitrag pressen. Das haben sie nicht verdient.

Aufgeschlagenes Skizzenbuch mit schwarz-weiß-Zeichnung eines Pilzes.

Eine lange Auszeit.

Ich lerne unglaublich viel in kurzer Zeit. Denn im Studium hat man keinen Mentor, anders als in der Schule oder in der Ausbildung. Man bekommt im Schnelldurchgang die Basics erklärt und wird dann mit einer Aufgabe (und tausend Fragezeichen) allein gelassen. Um zu lernen, ist das sehr effektiv.

So ging es ganz schnell, dass ich und mein Blog nicht mehr auf dem gleichen Level waren. Das hat mich schon ein wenig frustriert, denn ich wollte gerne weiter machen. Ich war aber mit so vielen Kleinigkeiten vor und hinter den Kulissen nicht zufrieden, dass es mich einfach blockierte. Also habe ich die Zeit genutzt, um Artikel zu verbessern, das ein oder andere technische Element zu fixen und hier und da eine Schönheits-OP vorzunehmen.

Außerdem habe ich viel hin und her überlegt, wie ich den Blog umgestalten kann, damit neben dem Zeichnen auch das umfassende Thema Kommunikationsdesign Platz findet. Ich habe so viele Seiten getippt und gelöscht. 6 Monate habe ich gebraucht, bis ich mit einem meiner Texte zufrieden war. Heute ist der erste Tag, an dem mir die Worte einfach vom Kopf auf die Tastatur purzeln. Endlich.

Ich denke, ich habe eine gute Mischung gefunden …

zufallendes Skizzenbuch. Ein kleiner Ausschnitt einer schwarz-weiß-Zeichnung ist zu sehen.

Wie geht es also weiter?

Ich habe vor, euch ab und zu ein vom Studium zu erzählen. Was ist Kommunikationsdesign genau? Was lernt man da? Wie funktioniert so eine Hochschule? Hat man als Student wirklich immer frei?

Ich möchte mit euch mein neues Wissen und meine Erkenntnisse teilen. Zum Beispiel, warum sich manche Leute nur mit Schrift beschäftigen. Oder warum ich vermutlich keine Illustratorin sein kann.

Und neben dem ganzen Design-Kram werde ich euch auch weiterhin mit meinen Skizzen und Zeichnungen beglücken. Vielleicht taucht auch das ein oder andere Tutorial oder DIY auf?

Ich möchte mir auf jeden Fall keinen künstlichen Druck machen. Durch das Studium habe ich Phasen in denen ich sehr viel und Phasen in denen ich gar keine Zeit habe. Auf Twitter, Telegram, Pinterest und vielleicht auch in den Instagram werdet ihr erfahren, wenn ihr etwas neues lesen könnt.


 

Phu das hat jetzt wirklich gut getan. Alles einfach mal aufzuschreiben.
Da bleibt nur eins nach dieser langen Zeit. Eine wichtige Frage an euch:

[pinpoll id=65206]

Habt ihr Wünsche, worüber ich schreiben soll?

Liebe Grüße > sara

PS: Die Bilder zeigen übrigens ein eigenes kleines Projekt,
dass ich euch in zwei Teilen ab nächster Woche vorstellen werde.

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Mein Blog war immer eine Art Tagebuch für mich. Am Ende des Jahres konnte ich noch einmal in den Seiten blättern und sehen, was ich so geschafft habe. Was ist entstanden? Habe ich mich weiter entwickelt? War ich fleißig? Diesmal, wenn 2018 auf 2019 umspringt, wird das nicht möglich sein.

Irgendwie fühle ich mich in der Pflicht zu erzählen, was passiert ist. Warum ich so lange weg war. Aber wer liest das schon? Ich hatte überlegt einfach weiter zu machen, als wäre nichts gewesen. Aber mir persönlich ist es wichtig. Ich brauche diese Trennlinie.

Was ist los?

In der Ausbildung und im Fachabitur hatte ich viele kleine Projekte, die ich innerhalb von zwei oder drei Wochen bewältigt habe. Ich hatte daher immer etwas für den Blog, was ich nicht extra in meiner Freizeit anfertigen musste.

Im Studium läuft das etwas anders ab. Die Projekte die ich habe, sind komplex und garen 3 Monate vor sich hin. Meistens tüftele ich mit einer Gruppe daran, recherchiere, entwickle Ideen, verwerfe vieles und beginne von vorn. Doch was am Ende dabei herauskommt, ist oft nur ein Konzept. Eine Idee. Aufgeschrieben auf Papier. Nichts Greifbares. Nichts, was ich euch zeigen kann.

Und dann gibt es diese Projekte, die mich so viel Kraft kosten, dass ich sie ins Herz schließe. Sie sind meine Babys. Ich habe so viel über die Entstehung, Probleme im Prozess und meine Gefühle zu erzählen … Das möchte ich nicht in einen einzigen Beitrag pressen. Das haben sie nicht verdient.

Aufgeschlagenes Skizzenbuch mit schwarz-weiß-Zeichnung eines Pilzes.

Eine lange Auszeit.

Ich lerne unglaublich viel in kurzer Zeit. Denn im Studium hat man keinen Mentor, anders als in der Schule oder in der Ausbildung. Man bekommt im Schnelldurchgang die Basics erklärt und wird dann mit einer Aufgabe (und tausend Fragezeichen) allein gelassen. Um zu lernen, ist das sehr effektiv.

So ging es ganz schnell, dass ich und mein Blog nicht mehr auf dem gleichen Level waren. Das hat mich schon ein wenig frustriert, denn ich wollte gerne weiter machen. Ich war aber mit so vielen Kleinigkeiten vor und hinter den Kulissen nicht zufrieden, dass es mich einfach blockierte. Also habe ich die Zeit genutzt, um Artikel zu verbessern, das ein oder andere technische Element zu fixen und hier und da eine Schönheits-OP vorzunehmen.

Außerdem habe ich viel hin und her überlegt, wie ich den Blog umgestalten kann, damit neben dem Zeichnen auch das umfassende Thema Kommunikationsdesign Platz findet. Ich habe so viele Seiten getippt und gelöscht. 6 Monate habe ich gebraucht, bis ich mit einem meiner Texte zufrieden war. Heute ist der erste Tag, an dem mir die Worte einfach vom Kopf auf die Tastatur purzeln. Endlich.

Ich denke, ich habe eine gute Mischung gefunden …

zufallendes Skizzenbuch. Ein kleiner Ausschnitt einer schwarz-weiß-Zeichnung ist zu sehen.

Wie geht es also weiter?

Ich habe vor, euch ab und zu ein vom Studium zu erzählen. Was ist Kommunikationsdesign genau? Was lernt man da? Wie funktioniert so eine Hochschule? Hat man als Student wirklich immer frei?

Ich möchte mit euch mein neues Wissen und meine Erkenntnisse teilen. Zum Beispiel, warum sich manche Leute nur mit Schrift beschäftigen. Oder warum ich vermutlich keine Illustratorin sein kann.

Und neben dem ganzen Design-Kram werde ich euch auch weiterhin mit meinen Skizzen und Zeichnungen beglücken. Vielleicht taucht auch das ein oder andere Tutorial oder DIY auf?

Ich möchte mir auf jeden Fall keinen künstlichen Druck machen. Durch das Studium habe ich Phasen in denen ich sehr viel und Phasen in denen ich gar keine Zeit habe. Auf Twitter, Telegram, Pinterest und vielleicht auch in den Instagram werdet ihr erfahren, wenn ihr etwas neues lesen könnt.


 

Phu das hat jetzt wirklich gut getan. Alles einfach mal aufzuschreiben.
Da bleibt nur eins nach dieser langen Zeit. Eine wichtige Frage an euch:

[pinpoll id=65206]

Habt ihr Wünsche, worüber ich schreiben soll?

Liebe Grüße > sara

PS: Die Bilder zeigen übrigens ein eigenes kleines Projekt,
dass ich euch in zwei Teilen ab nächster Woche vorstellen werde.

Kein Stress: DSGVO für Hobby-Blogger
31 Zeichnungen zum InkTober 2018 – Mein Weg

4 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Schön wieder was von dir zu lesen.
    Mach dir keinen Druck. Das schlimmste an irgendwelchen social Media Kanälen ist wenn man denkt man müsste jetzt ja endlich wieder mal was posten. Wenn man das hinter sich lässt geht’s eigendlich! ?

    Antworten
  • Zedena von Tharendt
    27. November 2018 19:29

    Schön von dir zu lesen!
    Jeder braucht mal ne Auszeit. Und manche Lebensphasen sind einfach fordernd – und dabei wichtiger als Social Media.
    Bin auch grad auf FB-Abstinenz – das tut richtig gut – und hadere ein bisschen mit meinem Blog, denn nach dem Umzug braucht jeder Post ein Make-over *gnarf*
    Deine Idee einen kleinen Einblick ins Kommunikationsdesign zu geben, finde ich fantastisch. Da würde mich interessieren, wie sich diese Disziplin von anderen abgrenzt – ja ich weiß, solche Übergänge sind fließend ;-)
    Aber trotzdem kein Stress. Das hier ist dein kleines Reich im WWW, da bestimmst eh du.
    LG Zedena

    Antworten
    • Huhu!
      Schön auch von dir zu lesen. Hatte schon befürchtet, dass sich keiner mehr an mich erinnert :D
      Auf deinen Wunsch werde ich gerne eingehen. Ich denke das passt gut zur allgemeinen Erklärung, was dieses mysteriöse Kommunikationsdesign überhaupt ist. ^^
      Ich freue mich, wenn du bald wieder in meinem Reich vorbei schaust ;)

      Liebe Grüße > sara

      Antworten

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